Der Start in die Rückrunde ist bislang nahezu perfekt verlaufen. Aus den ersten beiden Mittel-rheinliga-Partien des neuen Jahres fuhr der SV Bergisch Gladbach 09 die optimale Ausbeute von sechs Zählern ein und diesen Start möchte die Mannschaft von Trainer Andreas Dreiner am Sonntag (15 Uhr) gegen den TuS Königsdorf veredeln. Der Aufsteiger stellt allerdings eine hohe Hürde dar, wie das Team am vergangenen Spieltag mit dem 4:1 gegen den Tabellendritten VfL Vichttal eindrucksvoll unter Beweis stellte. Der TuS pflegt einen aktiven und spieleri-schen Ansatz und verfolgt einen klaren Matchplan. Das haben die 09er schon im Hinspiel er-fahren, als der Aufsteiger ihnen beim 2:0-Erfolg – nicht zuletzt läuferisch – alles abverlangte.
Die Herausforderung nimmt der SV 09 aber an und wird versuchen, die eigene Spielidee durchzubringen. Das Team möchte selbst aktiv das Spiel gestalten und Tempo machen, um sich Chancen herauszuspielen. Im Spiel mit dem Ball und ohne das Spielgerät ist es zudem wieder Pflicht, eine hohe Intensität auf das Feld zu bringen.
Personell zittert Andreas Dreiner noch um einen Schlüsselspieler. Tim Pelzer (Bild) plagen Adduktorenprobleme und er geht angeschlagen in die Woche. Zuletzt überzeugte er mit seinem Auftreten im Mittelfeld und gab den Takt mit an. „Tim ist auch verbal präsent und führt die jungen Spieler gut“, lobt Andreas Dreiner dessen Leistungen in diesem Bereich. Nach seiner Gelb-sperre kehrt Kapitän Claudio Heider zurück und verstärkt das Team im Zentrum. Auch Milo McCormick steht vor dem Comeback, nachdem er seinen Bänderriss im Fuß auskuriert hat. In der Trainingswoche will der Rechtsverteidiger wieder den Anschluss an das Team finden. Für eine Reduzierung der Sperre von Pat Hill kämpfen die Verantwortlichen unterdessen weiter. Nach seiner Roten Karte zum Rückrundenauftakt gegen den Siegburger SV war der Flügelspieler für vier Spiele gesperrt worden, da er einen Gegenspieler, der ihn zuvor foulte, umschubste. Gegen das hohe Strafmaß wurde nun Protest eingelegt. Nicht zur Verfügung stehen ebenfalls die Langzeitverletzten Nils Lück, Jan Peters und Nedim Basic.