„Siegburg-Match der Maßstab“

Mit einer starken Leistung beim 3:1 gegen den Siegburger SV fuhr der SV Bergisch Gladbach 09 in der Mittelrheinliga den ersten Sieg im neuen Jahr ein. „Dieser Auftritt ist der Maßstab für den Rest der Saison“, macht Trainer Mike Wunderlich deutlich, was er von seinen Jungs erwartet. Die nächste schwere Aufgabe wartet schon am Sonntag (15:15 Uhr), wenn der FV Bonn-Endenich im KRÜGER GROUP Jugendsportpark antritt. Die Nullneuner weichen erneut dahin aus, da der Rasen in der BELKAW Arena durch die andauernden Regenfälle weiterhin in keinem guten Zustand ist, der ein Mittelrheinliga-Match erlaubt.

„Endenich ist ein gefährlicher Gegner“, warnt der Coach vor den Bonnern, die am letzten Wochenende ein großes Ausrufezeichen setzten und Primus Eintracht Hohkeppel mit einem 1:0-Sieg von der Spitze stürzten. Zwar liegt das Team von Trainer Marek Dabrowski weiter auf dem ersten Abstiegsplatz, ist nach dem Dreier aber wieder voll im Rennen um den Klassener-halt. Den Kampf um den Ligaerhalt lebt der Aufsteiger und geht in jedes Spiel mit vollem Einsatz. „Das wird nicht leichter als gegen Siegburg“, sagt Mike Wunderlich und erwartet daher wieder einen Auftritt wie am vergangenen Sonntag „mit Power, Leidenschaft und unbändigem Willen“.

Beim 0:3-Auftakt in Vichttal fehlte noch die letzte Entschlossenheit und Konzentration, gegen Siegburg brachte die Mannschaft diese Eigenschaften auf den Kunstrasen des KRÜGER GROUP Jugendsportparks und wurde prompt mit einem Sieg belohnt. Die Gäste waren zuvor acht Spiele lang unbesiegt und holten in diesem Zeitraum 22 Punkte. Damit setzte der SV 09 ein großes Ausrufezeichen in einer Liga, wo die Unterschiede zwischen den Teams sehr gering sind. Daher darf jetzt nicht nachgelassen werden, um gegen den FV Bonn-Endenich den nächsten Dreier einfahren zu können.

Begeistert hat den 09-Coach der Auftritt von Rexheb Ajdari (Bild) in der Innenverteidigung, der „gefühlt 100 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen hat“ und gegen den es weh tue, zu spielen. Der 19-Jährige sorgte dafür, dass sich die starken Angreifer der Siegburger kaum einmal durchsetzen konnten, was auch an dem guten Zusammenspiel mit Marvin Steiger lag, der das Team aus der letzten Reihe coacht und der Elf damit viel Stabilität verleiht.

Ein wichtiger Aspekt ist zudem, dass der Kader fast vollständig ist und der Konkurrenzkampf um die Plätze in der Startelf deutlich höher ist als in der ersten Serie. „Wir haben jetzt einfach mehr Optionen“, freut sich Mike Wunderlich. Außenverteidiger Nils Lück ist inzwischen wieder voll ins Training integriert und wird bald wieder eine Alternative sein. Damit fällt jetzt nur noch Mittelfeldspieler Tim Pelzer nach einem Knorpelschaden im Knie und folgender Operation aus.

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