Nam-Ju Lee in Action, erste Mannschaft 2024/25

SV 09: Matchglück zwingen

Der SV Bergisch Gladbach 09 steckt in der Mittelrheinliga derzeit in einer schwierigen Phase. Die Ergebnisse stimmen nicht und auch einige Auftritte waren nicht wie es sich Trainer Mike Wunderlich vorstellt. Trotz der letzten Niederlage bei der U23 von Fortuna Köln sieht der Coach nun aber Licht am Ende des Tunnels: „Das Ergebnis war negativ, der Auftritt aber positiv.“ Diesen Weg möchten Mannschaft und Trainer nun gemeinsam fortsetzen und auch wieder punkten. Mit dem FC Wegberg-Beeck kommt am Sonntag (15 Uhr) aber ein bärenstarker Gegner in der BELKAW Arena, der derzeit allerdings auch den Erwartungen hinterherläuft und mit sieben Zählern noch zwei Punkte weniger auf dem Konto hat als die Nullneuner.

„Die Jungs haben verstanden, worum es geht“, zieht Mike Wunderlich trotz der 1:3-Niederlage in der Südstadt ein positives Fazit. Dabei steckt seine Mannschaft gerade in einer Situation, in der vieles gegen sie läuft. Dazu gehört auch, dass das Matchglück eher auf der Seite der Gegner liegt. Dieses will man nun aber zwingen, um einen Dreier einzufahren und wieder die Kurve zu kriegen. Mit der zuletzt gezeigten Stabilität, Einstellung und Leidenschaft ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Ergebnisse auch wieder stimmen und der Aufwand belohnt wird.

Problematisch ist, dass der SV 09 oftmals zu fahrlässig mit seinen Torchancen umgeht und viel liegen lässt. Manchmal tut sich das Team aber auch schwer, gefährliche Situationen zu kreieren. Auch daran wird im Training intensiv gearbeitet, um schon gegen den FC Wegberg-Beeck Lösungen zu finden.

Der Regionalliga-Absteiger zeigte zuletzt einen Aufwärtstrend und gewann mit 6:2 beim FV Bonn-Endenich und mit 2:0 gegen den Siegburger SV. Zuletzt verlor das Team aber gegen den Meisterschaftsfavoriten Bonner SC mit 0:2. Dennoch, die Richtung scheint bei den Gästen zu stimmen, die über einen Top-Kader verfügen und sicherlich das obere Tabellendrittel im Visier haben.

Personell hoffen die Nullneuner auf die baldige Rückkehr von zwei Leistungsträgern – wenn auch noch nicht an diesem Wochenende. Kapitän Claudio Heider macht nach seinem Außenbandriss im Knie gute Fortschritte und steigert im Training kontinuierlich sein Pensum. Auch bei Flügelstürmer Tristan Arndt geht es nach seiner Leistenverletzung aufwärts, er kann die Belastung langsam hochfahren und nähert sich ebenfalls einer Rückkehr an. Dafür ist nun Nam-Ju Lee (Bild) fraglich. Der Angreifer zog sich im Match bei der Fortuna eine große Platzwunde am Kopf zu und musste im Krankenhaus genäht werden. Eine Gehirnerschütterung hat er aber nicht erlitten, sodass Hoffnung auf einen Einsatz am Sonntag besteht. Ins Training zurückgekehrt ist Rexheb Ajdari nach seiner Muskelverletzung und steht als Alternative für die Abwehr bereit.

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