Start in die ganz heißen Wochen

Start in die ganz heißen Wochen

Start in die ganz heißen Wochen

Der Start in die Rückrunde ist dem SV Bergisch Gladbach 09 eindrucksvoll geglückt. Aus den ersten drei Spielen fuhr die Mannschaft des neuen Chef-Trainers Andreas Dreiner die volle Punktzahl von neun Zählern ein, kletterte auf den 5. Platz des Klassements und ist mit drei Punkten Rückstand in Schlagdistanz zum VfL Vichttal, der auf dem 3. Rang liegt. Jetzt folgen aber ganz heiße Wochen, wenn es nacheinander in Duelle mit dem FC Wegberg-Beeck, Eintracht Hohkeppel, dem FC Hürth, dem Bonner SC und dem FC Hennef geht – der Elite der Mittelrheinliga.

Los geht es am Sonntag (15 Uhr) mit den Hammerwochen, dann wird das Match beim FC Wegberg-Beeck angepfiffen. In dieser Paarung stecken viel Musik und Geschichte, denn die beiden Teams duellierten sich schon häufig, wenn es um den Aufstieg in die Regionalliga oder den Klassenerhalt in der 4. Liga ging. Dabei sahen die 09er oft gut aus und unvergessen bleibt der Erfolg am Ende der Saison 2018/19, als im Waldstadion der Regionalliga-Aufstieg fast schon perfekt gemacht wurde. Auch in der Hinrunde dieser Saison trumpfte der SV 09 groß auf und besiegte den Tabellenführer gleich mit 3:0.

Jetzt werden die Karten aber neu gemischt. Die Gastgeber kämpfen derzeit an der Tabellenspitze mit dem FC Hennef um den Aufstieg in die Regionalliga. Der FC Wegberg-Beeck verfügt über jede Menge Routine, eine eingespielte Elf und ein enorm gefährliches Trio im Angriff. Dimitrios Touratzidis, March Kleefisch und Shpend Hasani führen mit 13, zwölf und zehn Tref-fern die Torschützenliste der Liga an und machen ihr Team zum offensiv gefährlichsten der Liga. Aber auch in der Defensive lassen die Wegberger kaum etwas anbrennen, was 16 Gegentore in 18 Partien deutlich zum Ausdruck bringen.

„Die Wegberger brauchen nicht viele Chancen“, weiß Coach Andreas Dreiner und fordert von seinen Jungs, „die Fehlerquote möglichst gering zu halten.“ Nach den jüngsten Auftritten kann der SV 09 aber selbstbewusst auf die Auswärtstour gehen. Das Team präsentiert sich geschlossen und die Spieler unterstützen sich gegenseitig. „Jeder macht Meter für den anderen“, unterstreicht der Coach die gute Mentalität im Team und ergänzt, dass „wir weit vom Tor weg verteidigen und wenige Chancen zulassen.“ Diese stabile und erwachsene Spielweise muss die Mannschaft auch am Sonntag auf den Rasen bringen, um Zählbares mitzunehmen. Ebenso gilt es, mutig nach vorne zu spielen und Effizienz im Abschluss an den Tag zu legen.

Auch personell sieht es wieder besser aus im Team. Milo McCormick feierte nach seinem Bänderriss ein 20-minütiges Comeback im letzten Spiel gegen den TuS Blau-Weiß Königsdorf. Und auch bei Jan Peters und Nils Lück, die lange Zeit mit schweren Verletzungen ausfielen, geht es aufwärts. Beide sind wieder im Training und steigern sukzessive die Intensität. Lediglich bei Nedim Basic ist die Rückkehr noch nicht absehbar.