Mehr Spitzenspiel geht nicht

Mehr Spitzenspiel geht nicht

Mehr Spitzenspiel geht nicht

Mehr Spitzenspiel geht nicht, wenn am Sonntag (14:30 Uhr) in der Mittelrheinliga der 1. FC Düren und der SV Bergisch Gladbach 09 aufeinandertreffen. Dann steht das Duell des Tabellenführers gegen den aktuellen Zweiten des Tableaus auf dem Spielplan. „Wir freuen uns auf das Match“, fühlt Trainer Helge Hohl langsam ein leichtes Kribbeln, „die Abläufe werden wir aber nicht ändern.“ Kein Wunder, denn für die Nullneuner läuft es in den letzten Wochen richtig gut. Die Mannschaft gewann neun der letzten zehn Spiele und ist inzwischen zwölfmal in Serie unbesiegt vom Platz gegangen. Als Favoriten tritt der SV 09 deshalb aber nicht an, schließlich „verfügt der 1. FC über eine enorme Qualität“, wie der Coach deutlich macht. Zwar gab die Mannschaft zuletzt überraschend einige Punkte ab, doch mit David Pütz, Adis Omerbasic und David Bors kehrten beim 4:1-Sieg im FVM-Pokal gegen Frechen 20 wichtige Spieler ins Team zurück, die das Niveau nochmals steigern.

Im Match gegen das größte Kaliber der Mittelrheinliga wollen die 09er in erster Linie auf sich schauen und an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Die individuelle Klasse der Gastgeber möchte das Team durch sein starkes Kollektiv kontern. Dabei gilt es besonders, die Torjäger Marc Brasnic und David Bors zu kontrollieren. Im Mittelfeld agiert mit Adam Matuschyk ein Ex-Profi, der über enorme Präsenz und spielerische Klasse verfügt. In seiner erfolgreichen Karriere lief der 32-Jährige schon für die polnische Nationalmannschaft auf und sammelte zahlreiche Bundesliga-Einsätze für den 1. FC Köln.

Zwischen den Teams lassen sich allerdings auch einige Gemeinsamkeiten erkennen. Beide haben schon eine Schwächephase hinter sich und zudem büßten sie Zähler gegen dieselben Gegner ein. Blau-Weiß Friesdorf, der VfL Vichttal und der Siegburger SV trotzen beiden Mannschaften schon Unentschieden ab.

Das spielfreie Wochenende nutzte der SV 09, um in einem Test gegen Blau-Weiß Friesdorf, der 3:1 gewonnen wurde, weiter im Rhythmus zu bleiben und einigen Kickern zu Spielpraxis zu verhelfen. Zudem war es eine willkommene Pause, um Wehwehchen auszukurieren und mit vollen Batterien zum Top-Spiel zu reisen. „Wir werden wohl aus dem Vollen schöpfen können“, freut sich Helge Hohl, dass ihm der komplette Kader zur Verfügung steht.